Tai Chi

Tai Chi bei uns im Budo Dojo Shujinko

In unserer heutigen Gesellschaft wird ein Bewegungs-Ausgleich zum Alltag im Büro immer wichtiger. Eine Möglichkeit zum Vorgehen gegen Verspannungen, Stress und Abgeschlafftheit heißt Tai Chi (auch Tai Chi Chuan oder Taijiquan genannt). Ursprünglich wurde Tai Chi als Kampfkunst entwickelt und Tai Chi wird auch als chinesischer Schattenkampf bezeichnet.

Tai Chi: Weltweit zu Hause

Nicht nur in China, wo es mittlerweile zu einem regelrechten Volkssport avanciert ist, sondern auf der ganzen Welt zählt Tai Chi zu den beliebtesten Kampfkünsten. Obwohl es als sogenannte innere Kampfkunst für den Nahkampf, mit oder ohne Waffe, entwickelt wurde, wird es heute kaum noch zum Zweck der Selbstverteidigung praktiziert. Aber bei uns im Dojo stellen wir den Bezug zur Selbstverteidigung her.

Die Graduierungsstufen anderer Kampfsportarten, die sich durch die verschieden farbigen Gürtel ausdrücken, fallen beim Tai Chi Chuan weg. In der Regel machen die Schüler ihre Tai Chi-Formen und -Übungen mit dem Meister zusammen.

Meditation und innerer Frieden mit Tai Chi-Übungen

Tai Chi Chuan wird heute vor allem als ganzheitliches Bewegungstraining geschätzt, das den Körper gesund halten soll. Damit ist es auch fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Durch gezielte Übungen zu Körperspannung und Atmung werden Körperbewusstsein, Haltung und Konzentration geschult. Ebenso dient die Sportart dem inneren Gleichgewicht und einem ausgeglichenen Lebensgefühl.

Gesundheitliche Vorteile durch Tai Chi

Tai Chi-Übungen eignen sich für alle Altersklassen und Fitnessgrade. So bieten sich Übungen auch beispielsweise für ältere Menschen an, denn durch die Schulung des Gleichgewichts vermindert sich die Sturzgefahr erheblich. So wird vor der ersten Form meist der Tai Chi-Schritt geübt.

Da auch die westliche Schulmedizin positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Immunsystem anerkennt, fördern sogar Krankenkassen Tai Chi-Kurse. Ebenso ist es förderlich bei Rückenproblemen, Schlafstörungen und Atemwegserkrankungen.

Tai Chi Chuan – Form und Übungen

Da es viele verschiedene Stile gibt, ist es empfehlenswert, sich über Tai Chi-Schulen zu informieren. Es gibt fünf Hauptstile, die sogenannten Familienstile. Zu ihnen zählt man die folgenden:

  • Chen-Stil
  • Yang-Stil
  • Wu-/Hao-Stil
  • Wu-Stil
  • Sun-Stil

Diese Stile vereinen wiederum in sich verschiedene Elemente von Tai Chi. Während zum Beispiel Qui Gong vornehmlich der Meditation und Entspannung dient, trainieren wir bei uns auch Übungen mit dem Schwert.

Charakteristisch für jeden Tai Chi-Stil sind verschiedene Übungen, sowie Formen, welche aus einer Abfolge fließender Bewegungen bestehen und Partnerübungen, aus denen sich für fortgeschrittene Schüler der freie Kampf entwickelt.

Tai Chi lässt sich überall praktizieren

Auf die Erlernung der Formen wird beim Tai Chi besonderer Wert gelegt. In ihnen wird der Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner dargestellt. Jede Form setzt sich aus mehreren, sogenannten Bildern zusammen, welche das Charakteristische einer Bewegung zum Ausdruck bringen sollen. So wird die Form nach der Anzahl ihrer Bilder benannt. Diese Bilder sind oft eine der ersten Übungen eines jeden Tai Chi Chuan-Schülers. Damit kann eine Form nur einige Minuten lang sein; manche nehmen eineinhalb Stunden in Anspruch.

Bequeme Kleidung und flache Schuhe mit dünner Sohle sind alles, was man braucht.

Thai Chi – die richtige Körperhaltung

Von großer Bedeutung ist bei Tai Chi zunächst die richtige Körperhaltung, die bei den Übungen und Formen beibehalten wird: Mit aufgerichtetem Kopf und geradem Rücken werden alle Tai Chi-Bewegungen in einem ununterbrochenen Fluss ausgeführt. Dabei muss die Taille immer locker bleiben, damit das Gewicht richtig verteilt ist. Ellenbogen und Schultern hängen locker nach unten.

Komm einfach mal zum Probetraining vorbei, Freitags um 18:00 Uhr in Hänigsen

Kontakt

Probetraining 05147/978722

Fragen an den Tai Chi Lehrer: jens.pahlmann@shujinko.de

Für mich ist Tai Chi eine „Lebensphilosophie“

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